GeForce2 Go vs. GeForce2 MX (Seite 1/4) | |||||||||||||||||||
Veröffentlicht am: 05.09.2001 Vorwort: Ständig übertrumpfen sich Notebook-Hersteller mit immer besseren Angeboten und kleineren Preisen. Viele Kunden lassen sich von solchen Angeboten täuschen, vor allem wenn ein schneller Prozessor, viel Arbeitsspeicher oder ein DVD-CD-RW-Kombilaufwerk in dem Notebook steckt. Leider achten die meisten Leute bei der Auswahl eines Notebooks nicht auf die Grafikkarte, die im Notebook zum Einsatz kommt. Denn was nützt schon der schnellste Prozessor, wenn die restlichen Komponenten nicht mitspielen...? Spätestens beim ersten Versuch ein neues 3D-Spiel zu spielen, das auf dem Desktop-PC mit vollen Details flüssig spielbar ist, merken die meisten erst, dass das neu erworbene Notebook für PC-Spiele praktisch unbrauchbar ist und die Performance bzw. Bildqualität sehr zu wünschen übrig lässt. Leider kann man bei einem Notebook die Grafikkarte nicht einfach austauschen, da diese fest mit dem Notebook integriert ist. Da nun nur noch die Möglichkeit besteht, ein neues Notebook zu kaufen, sollte man sich lieber zweimal überlegen, wozu man ein Notebook braucht bzw. was für ein Notebook man kauft. Anfang dieses Jahres hat Nvidia seinen ersten Notebook-GPU mit dem Namen GeForce2 Go vorgestellt, der endlich auch für ausreichend Grafikleistung in Notebooks sorgen soll. Der GeForce2 Go basiert auf dem Grafik-Core des GeForce2 MX und sollte so für ausreichend Leistung sorgen. Der Marktführer Toshiba war der erste Notebook-Hersteller, der die Zusammenarbeit mit Nvidia ankündigte und den GeForce2 Go in seinen Notebooks einsetzte. Neben den Notebooks von Toshiba kommt bis heute der GeForce2 Go nur in Notebooks von DELL zum Einsatz. Dieser Umstand sorgt dafür, dass nicht in besonders vielen Geschäften Notebooks mit GeForce2 Go angeboten werden. DELL vertreibt den Verkauf der Notebooks selbst, weshalb diese nicht in Geschäften zu finden sind. Nun stellt sich die Frage, ob die Versprechungen von Nvidia stimmen und der GeForce2 Go in Notebooks wirklich für eine gute Performance und eine gute Bildqualität sorgt. Um das herauszufinden, haben wir einen Desktop-PC mit einer GeForce2 MX gegen ein Notebook von Toshiba mit der Bezeichnung Satellite 3000-100 antreten lassen und mit Hilfe von diversen Benchmark-Tests die Leistung getestet. Wer dabei in welchem Test die Nase vorn hat, erfahren Sie in diesem Test.
Test-Setup: Das Notebook von Toshiba verglichen wir mit einem Desktop-PC, der eine GeForce2 MX mit 64 MB SDRAM hat. Um die tatsächliche Grafikleistung besser vergleichen zu können, takteten wir den Athlon-C-Prozessor im Desktop-PC von 1,2GHz auf 850MHz runter, damit die "MHz-Zahl" mit der des Notebooks übereinstimmt. Hierzu setzten wir den Multiplikator im Bios auf 8,5 und den FSB auf 100MHz. In dem Desktop-PC steck übrigens ein Mainboard von Asus (A7V133). Der Desktop-PC hat 128MB mehr Arbeitsspeicher. Dass diese 128MB die Benchmarkergebnisse nicht beeinflussen, sollte nach unserem Speicher-Artikel von Stefan Gebhardt jedem klar sein.
Benchmarks: Wir haben folgende Benchmarks durchgeführt:
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