Autor: Stefan Gebhardt

Die nachfolgend aufgeführten Benchmarks lassen keine eindeutige Tendenz zugunsten der einen oder anderen Lösung erkennen. Die einkanalige Lösung schneidet in den Bereichen Disk Access Time sowie CPU Belastung geringfügig besser ab, während die zweikanalige Variante in allen anderen Bereichen die Nase vorn hat. Einzig und allein der Transfertest geht mit knapp 10MB Vorsprung an die zweikanalige Betriebsart, wobei hier der Ablauf der Messung auch ein wenig homogener als bei der einkanaligen Lösung wirkt. Anhand der ermittelten Ergebnisse ist es nicht leicht, der einen oder anderen Variante eine Empfehlung auszusprechen. Grundsätzlich erreicht die zweikanalige Lösung eine geringfügig höhere Transferleistung zu ungunsten einer minimal schlechteren Zugriffszeit und CPU-Belastung. Aus unserer Sicht sollte der User die Entscheidung in Abhängigkeit von evtl. anfallenden Aufwendungen für Hardware wie IDE-Rundkabel etc. in Relation setzen und sich überlegen, ob ihm das minimale Plus an Mehrleistung die zusätzlich anfallenden Kosten wert sind.

Fazit:

Im Gegensatz zu den bisher getesteten  Produkten zeigt der Promise FastTrak TX2000 RAID-Controller deutliche Stärken in den Bereichen Setup, beginnend bei der simplen Erstellung von Arrays und der Einbindung in die Installation des Betriebssystems, sowie Support und Dokumentation. Trotz des deutlich höheren Preisniveaus gegenüber dem Produkt aus dem Hause ENMIC weist der Promise FastTrak TX2000 nur eine geringfügig höhere Performance auf. Aus genannten Gründen empfehlen wir den Promise FastTrak TX2000 primär für User, die Wert auf gute Dokumentation, einfache Installation, guten Support sowie eine ausgewogene Performance legen.