Windows XP im Test      (Seite 1/3)

Daniel Waadt

Veröffentlicht am: 12.11.2001
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Microsoft

Vorwort:

Am 25. Oktober 2001 war es soweit. An diesem Tag war der weltweite Verkaufsstart von Microsofts neuestem Betriebssystem Windows XP Home Edition und Windows XP Professional. Windows XP verbindet die Multimediafähigkeiten von Windows 9x/ME mit der Stabilität und Sicherheit von Windows NT/2000. Das neue Betriebssystem richtet sich also sowohl an Heimanwender als auch an Firmen mit hohen Erwartungen. Die Zeiten sind vorbei, in denen sich der Benutzer entscheiden musste, ob die Multimediafähigkeiten oder die Stabilität wichtiger ist, denn Windows XP verbindet in erster Linie beides.

Nachdem es hier auf PC-Extreme schon einen Artikel zu Office XP Professional gibt, beschäftigen wir uns in diesem Artikel mit Windows XP Professional und gehen dabei unter anderem auf die interessantesten neuen Features ein.

 

Lieferumfang:

Wie schon auf dem unteren Bild erkennbar ist, wird die Windows XP CD-ROM nicht in einer gewöhnlichen CD-Hülle ausgeliefert. Die Hülle ist mit Informationen zu den neuen Möglichkeiten von Windows XP in Kurzform  bedruckt. In dem beiliegenden Handbuch mit einem Seitenumfang von 43 Seiten wird unter anderem beschrieben, welche Möglichkeiten der Benutzer hat, um Windows XP zu installieren. Dabei wird auch auf das Dateisystem FAT32 und NTFS eingegangen. Weiterhin enthält das Handbuch Informationen zur Konfiguration von Windows XP und geht im übrigen noch auf die Problembehandlung ein.

 

Installation:

Bei der Update-Version von Windows XP gibt es mehrere Wege, um diese zu installieren. So besteht die Möglichkeit ein bereits installiertes Betriebssystem zu aktualisieren, ohne dass die Festplatte formatiert wird, oder Daten verloren gehen. Möchte man die "Daten-Reste" nicht behalten, so ist es sinnvoll, Windows XP auf einer Festplatte ohne bereits installiertes Betriebssystem zu installieren. Es ist also möglich, ein Update auf einem PC zu installieren, auf dessen Festplatte keine Windows-Version installiert ist. Allerdings prüft die Update-Version von Windows XP während der Installation, ob man im Besitz einer älteren Windows-Version ist und zu einem Update berechtigt ist. Hierzu muss nur für kurze Zeit die CD-ROM einer früheren Windows-Version eingelegt werden.

Während es bei der Installation von Windows 98 oder anderen Versionen noch notwendig war den PC mit einer Startdiskette zu booten, damit das CD-ROM-Laufwerk erkannt und genutzt werden konnte, ist die Windows XP CD-ROM bootfähig.

Wird Windows XP neu installiert, kann sich der Benutzer zwischen dem Dateisystem FAT32 und NTFS entscheiden. Ältere Windows-Versionen wie Windows 98 und Windows ME nutzten noch das Dateisystem FAT32. Windows 2000 und auch schon Windows NT setzten auch auf NTFS, da dieses Datensystem für mehr Stabilität, Sicherheit und eine bessere Datenträgerkomprimierung sorgt. NTFS ist für große Festplatten bis 2 Terabyte geeignet, während es bei FAT32 Einschränkungen gibt.

Der Benutzer hat bei Windows XP nicht mehr die Möglichkeit zu entscheiden, welche Programme, Tools etc. installiert werden sollen. Alles geschieht völlig automatisch. Während der Installation besteht die Möglichkeit das Netzwerk und die Internetverbindung zu konfigurieren. Der Festplattenbedarf von Windows XP ist recht hoch. So werden ca. 1,5 bis 2 GByte an Speicherplatz benötigt.

Wie schon bei Office XP oder anderen diversen Programmen von Microsoft, muss auch Windows XP "aktiviert" werden. Dies geschieht wahlweise über das Internet, oder über eine Hotline. Bei Windows XP hat der Benutzer 30 Tage lang Zeit das Betriebssystem zu aktivieren. Dieser Aktivierungs-Prozess soll illegale Kopien verhindern und so verweigert Windows XP den Dienst, falls das Betriebssystem innerhalb von 30 Tagen nicht aktiviert wurde.

 

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