F1 Racing Championship Review      (Seite 1/2)

Daniel Waadt

Testmuster von: Ubi Soft

Vorwort:

Die französische Softwareschmiede Ubi Soft hat mit F1 Racing Championship die dritte Auflage der Formel1-Rennspielserie rechtzeitig zum Start der neuen Formel 1 Saison auf den Markt gebracht. Der erste Teil mit dem Namen "F1 Racing Simulation", der Ende 1997 in die Läden kam, konnte im Rennspielbereich dank damals genialer Grafik und einem perfekten Fahrgefühl neue Maßstäbe setzen. Ein Jahr später folgte "Racing Simulation2". Hier war der Erfolg jedoch nicht so groß, da der zweite Teil ohne Lizenz auskommen musste und die Veränderungen gegenüber dem ersten Teil eher gering waren. Für den dritten Teil "F1 Racing Championship" konnte Ubi Soft zum Glück von der FIA eine Lizenz sichern, wodurch nun alle Autos und Strecken originalgetreu den Vorbildern nachgebaut werden konnten. Doch eine F1-Lizenz macht noch lange kein gutes Spiel aus. Wie sich "F1 Racing Championship" in unserem Test geschlagen hat und ob es den Hauptkonkurrenten "Grand Prix 3" von der Pole-Position stoßen kann, erfahrt ihr in dem nachfolgenden Review.

 

Nach der Installation (600 MB Installation empfohlen für schnelle Ladezeiten) von F1 Racing Championship erwartet den Spieler, wie schon von den Vorgängern gewohnt, ein über eine Minute langes Intro. Danach darf man sich aus den 11 Teams einen von 22 Fahrern aussuchen, mit dem gespielt werden soll. Glücklicherweise sind diesmal auch wirklich alle Fahrer enthalten. Beim ersten Teil "F1 Racing Simulaton" war dies nicht der Fall und Villeneuve, was damals aber auch bestimmt die wenigstens gestört haben sollte, war aus unbekannten Gründen nicht dabei und wurde durch Fahrer "X" ersetzt. Leider basieren bei F1RC alle Daten auf der 99er Saison, da nur eine FIA-Lizenz aus diesem Jahr erworben wurde. Das bedeutet für den Spieler, dass er auf die neue Strecke aus den USA mit der berühmten Steilkurve verzichten muss. Bei dem Design der Autos hat sich kaum was verändert, weshalb es leicht verschmerzt werden kann, dass manche Wagen nicht exakt denen der Saison 2000/2001 nachgebildet sind.

 

 
Reifenkontakt mit dem Gegner in einer Kurve endet meistens im Kiesbett
 

 

Spielmodi:

Dem Spieler stehen insgesamt fünf verschiedene Spielmodi zur Auswahl. Anfänger und Einsteiger sollten mal einen Blick in den Spielmodi "Private Testfahrt" riskieren. Dieser ist dafür gedacht, um auf den 16 verschiedenen Strecken ohne Zeitdruck und ohne Regeln zu üben. Dinge wie z.B. Verbrauch, Verschleiß, Wetter und auch Schäden können hier beliebig ein und ausgeschaltet werden. Für echte Zocker ist dieser Modus aber eher uninteressant. 

Interessanter ist da schon der Spielmodi "Zeitfahren" bei dem es gilt neue Streckenrekorde aufzustellen. Damit die Jagd nach den Bestzeiten erleichtert wird, kann der Wagen nicht beschädigt werden und ist unzerstörbar. Genauso wenig beeinflusst hier der Reifenverschleiß, oder das Gewicht des Treibstoffes die Jagd nach den Bestzeiten. Gestartet wird normalerweise mit einem fliegenden Start.

 

 
Die Boxencrew ist vollständig animiert!

 

Wer ohne Qualifikationsläufe gleich loslegen will sollte ein "Einzelrennen" starten. Hier können zudem die wichtigsten Einstellungen wie Startposition, Anzahl der Gegner und die Wetterbedingungen eingestellt werden. Bei Modus "Grand Prix" kann man dagegen ein ganzes Rennwochenende absolvieren, mit allem was dazu gehört. Hier gibt es vor dem Rennen verschiede Trainingsläufe, Qualifikation und das Warm-up vor dem Rennen, um das Setup vor dem Rennen nochmal zu testen. Das richtige Setup kann eine entscheidende Rolle spielen, wenn bei dem härtesten Schwierigkeitsgrad ein Rennen gewonnen werden will. Je nach Einstellung der Renndistanz kann ein Rennen bis zu zwei Stunden dauern. Das interessante ist hier mit Sicherheit die richtige Planung der Boxenstops und auch die Durchführung. Natürlich gibt es auch wieder einen Meisterschaftsmodus bei dem alle 16 Rennen bewältigt werden müssen, falls man die Absicht hat, virtueller Formel1-Weltmeister zu werden. Hier kann auch eine individuell gestaltete Meisterschaft zusammengestellt werden, bei der z.B. die Reihenfolge der Rennen bestimmt werden kann.

 

 
In Monaco kam es bei dem McLaren zu einem Dreher...

 

 

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