Geforce4 Ti 4600 Review Gainward Geforce4 Ultra/750 XP Golden Sample |
Autor: Daniel Waadt |
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02.04.2002 Schon seit Jahren bringt Gainward Grafikkarten auf den Markt, die die Bezeichnung "Golden Sample" tragen. Diese Modelle können durch überragende Taktraten überzeugen. So ist beispielsweise der Chip- und Speichertakt höher getaktet als bei Konkurrenzprodukten. Gainward garantiert bei "Golden Sample" Produkten überlegene Stabilität und Performance, selbst bei erhöhten Taktraten. Möglich wird dies durch einen handverlesenen Grafikprozessor und einen qualitativ hochwertigen Speicher. Gainward ist Geforce4-Launch-Partner von Nvidia und so verwundert es nicht, dass Gainward Grafikkarten mit Geforce4 MX420-, Geforce4 MX440-, Geforce4 MX460-, Geforce4 Ti 4400- und Geforce4 Ti 4600-Chips anbietet. Trotz der momentan knappen Verfügbarkeit von Geforce4 Ti 4600 Chips konnte Gainward die ersten Geforce4 Ti 4600 Grafikkarten an die Kunden ausliefern. Das Spitzenmodell das Gainward momentan im Angebot hat ist eine Geforce4 Ti 4600 Grafikkarte mit der Bezeichnung "Geforce4 Ultra/750 XP Golden Sample". Gainward hat uns das Topmodell mit Geforce4 Ti 4600 Grafikchip freundlicherweise zugeschickt, wofür wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken wollen. In diesem Artikel wollen wir die Grafikkarte ausführlich vorstellen und mit anderen Grafikkarten vergleichen. In weiteren Benchmarks untersuchen wir die Overclocking-Fähigkeiten und die Performance bei aktiviertem Antialiasing. Außerdem werden in Zukunft die Detonator-Treibervergleichstest mit dieser Grafikkarte durchgeführt.
Lieferumfang: Umfangreicher hätte der Lieferumfang bei einer Grafikkarte kaum ausfallen können. Normalerweise wird dieses Modell noch mit einer 3D Brille ausgeliefert. Wir haben die Grafikkarte ohne 3D Brille erhalten, da die Treiber zu diesem Zeitpunkt von Nvidia noch nicht fertiggestellt wurden. Es kommt nicht oft vor, dass ein Grafikkarten-Hersteller eine FireWire Karte gleich mitliefert. Gainward hat sich für diesen Schritt entschlossen und so befindet sich im Paket eine FireWire-Karte im PCI-Format samt einem Anschlusskabel. Zwei DVI-to-VGA Adapter gehörten genauso zum Lieferumfang, wie ein Kabel für die TV-OUT/IN-Funktionen. Eine gedruckte englische Anleitung gehört auch zum Lieferumfang. Die gleiche Anleitung befindet sich auch in deutscher Sprache auf der CD-ROM im PDF-Format. Hier wird die Installation der Grafikkarte beschrieben. Auch umfangreiche Informationen zu dem mitgelieferten "EXPERTool" findet man in der Anleitung. Neben dem 3D-Shooter Serious Sam von Croteam gehört auch noch WinProducer, WinCoder und WinDVD von InterVideo zum dem Software-Bundle.
Technische Daten im Überblick: Die Platine ist mit 21,5cm sehr lang. Grafikkarten mit Nvidia-Grafikchip waren bisher recht klein. Jedenfalls erinnert die Platine stark an die alten Voodoo2 bzw. Voodoo4/5 Grafikkarten von der heutzutage nicht mehr bestehenden Firma 3dfx. Alle Geforce4 Ti 4400 und Geforce4 Ti 4600 Platinen sind 21,5cm lang, da sich die Hersteller am Referenzdesign von Nvidia orientieren. Vor allem bei einem kleinen PC-Gehäuse und bei eigenartigen Mainbaord-Designs diverser Hersteller kann es so schnell eng werden. nFiniteFX Engine II: Nvidia hat die nFiniteFX Engine verbessert und so heißt diese nun offiziell nFiniteFX Engine II. Während Geforce3 Grafikkarten noch mit einem Vertex-Shader auskommen mussten, verfügen Geforce4 Ti Grafikkarten über zwei Vertex-Shader-Einheiten. Laut Nvidia gibt die nFiniteFX II Engine den Programmieren die Möglichkeit, eine nahezu unbegrenzte Anzahl spezifischer Spezialeffekte zu programmieren. Nun soll es möglich sein, eine noch realistischere Spielwelt zu kreieren, ohne dass die Grafikkarte überfordert wird. nView: Ein neues Feature bei Geforce4 Grafikkarten ist nView. Dieses Feature kam bereits bei Geforce2 MX Grafikkarten zum Einsatz. Geforce2 und Geforce3 Grafikkarten mussten dagegen ohne dieses Feature auskommen. Die offizielle Bezeichnung lautete damals jedoch TwinView. Mit der Einführung von Geforce4 Grafikkarten nannte Nvidia dieses Feature nView. Die Gainward Geforce4 Ultra/750 XP unterstützt somit zwei Monitore. Diese werden über zwei unabhängige 350 MHz RAMDACs angesprochen. Alle erdenklichen Kombinationen sind somit möglich. So kann beispielsweise auf beiden Monitoren das gleiche Bild dargestellt werden (Klonen), oder ein völlig unterschiedlicher Bildbereich. Accuview Antialiasing: Bisher hat sich das Aktivieren von Antialiasing bei PC-Spielen kaum gelohnt, da dies durch große Einbußen bei den Frameraten erkauft werden musste. Mit der neuen Accuview-Antialiasing-Technik von Nvidia sollen nun höhere Frameraten möglich sein. Auch die Bildqualität soll durch die neue Technik gesteigert werden. Lightspeed Memory
Architecture II: Nicht wirklich neu ist die Lightspeed Memory
Architecture (LMA), da diese bereits bei Geforce3-Chips zum Einsatz
gekommen ist. Allerdings hat Nvidia diese bei Geforce4-Grafikchips
verbessert und LMA II genannt. LMA dient zur Bandbreitenoptimierung
und soll bei hohen Auflösungen und bei 32 Bit mehr Leistung erbringen.
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