| Microsoft Flight Simulator 2002 Review (Seite 2/2) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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am: 02.01.2002 Flugzeuge: Insgesamt stehen 17 Flugzeuge zur Auswahl. Darunter ist auch die Cessna 208 Caravan Amphibian mit der man sowohl auf dem Land als auch auf dem Wasser landen kann (siehe Screenshot). Neu ist auch die Boeing 747-400 mit einer Spitzengeschwindigkeit von 910 km/h. Mit der Sopwith Camel ist auch ein Flugzeug des Ersten Weltkriegs mit von der Partie. Die vier Flugzeuge "Beech Baron 58", "Beechcraft King Air 350", "Cessna Grand Caravan" und die "Mooney Bravo" sind nur in der Professional Edition enthalten.
Technik: Grafisch ist Flight Simulator 2002 ein echtes Highlight. Die Entwickler haben sich die Mühe gemacht und alle großen Städte mit ihren Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten versehen. So fehlt die Freiheitsstatue in New York - Manhattan genauso wenig, wie der Eiffelturm in Paris. Sogar das Olympiastadion in München wurde nicht vergessen. Erstmals ist bei dem Microsoft Flight Simulator die Wasseroberfläche animiert. So wirkt die Umgebung noch realistischer und lebendiger. Die Grafikengine ist in der Lage, die verschiedensten Wetterbedingungen darzustellen. Abhängig von der Tageszeit wird auch Morgengrauen, Abenddämmerung und die Nacht simuliert. Auch die verschiedenen Jahreszeiten nehmen Einfluss auf die Darstellung der Umgebung. So ist beispielsweise im Winter die Landschaft mit Schnee bedeckt. Auf einem Rechner mit 900 MHz und Geforce-Grafikkarte läuft das Spiel bei der höchsten Detailstufe flüssig. Verzichtet man aber auf ein paar Details und stellt die Sichtweite etwas herunter, können auch Besitzer von langsamen PCs noch gut spielen, ohne eine viel schlechtere Grafik in Kauf nehmen zu müssen. Als Eingabegerät empfiehlt sich bei dem Flight Simulator 2002 auf jeden Fall ein Joystick oder ein analoges Gamepad, da mit der Tastatur wenig Freude aufkommt und das Flugzeug nur mit viel Übung einigermaßen so fliegt, wie man das gerne hätte. Wer im Besitz eines Joysticks mit Force Feedback Unterstützung ist, wird sich über die vielen simulierten Effekte freuen. Insgesamt ist die Steuerung gelungen und nicht zu kompliziert. Neu ist die Interaktive Flugsicherung Air Traffic Control (ATC). Dank ATC ist es möglich per Funkverkehr eine Landeerlaubnis oder eine Starterlaubnis anzufordern uvm. Das Geschehen wirkt so noch realistischer. Wurde z.B. keine Starterlaubnis erteilt und man fliegt trotzdem los, bekommt der Spieler per Funk gemeldet, dass er keine Starterlaubnis hatte. Der Funkverkehr läuft dabei in englischer Sprache und mit deutschen Bildschirmbefehlen ab.
Fazit: Mit dem Flight Simulator 2002 beweist Microsoft einmal mehr, dass auch eine zivile Flugsimulation viel Spaß machen kann. Diese Simulation garantiert nahezu unendlich langes Spielvergnügen, da dank der unzähligen Städte und Landschaften kaum Langeweile aufkommt und es immer neue Möglichkeiten gibt, wo der Spieler hinfliegen könnte. Wer dagegen schnelle Action und Luftgefechte sucht, wird wohl mit einer zivilen Flugsimulation wenig anfangen können und sollte lieber zu einem Spiel wie MS Combat Flight Simulator 2 greifen. Neben dem reinen Spielspaß verfolgt der Flight Simulator 2002 auch ein Schulungs- und Bildungsziel. Dank der interaktiven Flugschule und den umfangreichen Handbüchern wird einem das Fliegen sehr nahe gebracht. Kritik muss der Flight Simulator 2002 einstecken, weil die Handbücher nicht in gedruckter Form vorliegen. Der etwas höhere Preis ist unserer Meinung nach gerechtfertigt, da der Spieler für sein Geld mehr als nur ein gewöhnliches PC-Spiel erhält. Wer auf Entwicklertools wie GMax und die vier oben genannten Flugzeuge verzichten kann, sollte ruhig zu der Standard Edition von Flight Simulator 2002 greifen.
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